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Sprechstunde für Impfungen, v.a. für Risikopatientinnen und -patienten

Das Zuger Kantonsspital bietet eine Spezialsprechstunde für alle Impffragen, insbesondere bei speziellen Situationen wie Immunsuppression oder Immundefizienz und anderem mehr, an.

Wer braucht eine spezielle Impfberatung?

Patientinnen und Patienten

  • mit einer Krebserkrankung, d.h. mit Lymphomen, Leukämien und soliden Tumoren vor, unter und nach zytotoxischer Chemotherapie
  • vor/nach Transplantation: Potenzielle Empfängerinnen und Empfänger eines soliden Organs, Stammzelltransplantationen etc.
  • mit medikamentöser Immunsuppression (z.B. bei autoimmunen, rheumatologischen, neurologischen und gastroenterologischen Erkrankungen)
  • mit anatomischer oder funktioneller Asplenie (z.B. St. n. Milzentfernung, Sichelzellanämie)
  • mit Allergien gegen Impfstoffe oder anderweitigen bekannten schweren Allergien
  • mit Immundefekten:
    • Angeborene Immundefekte: z.B. CVID, Komplementdefekt
    • Erworbene Immundefekte: HIV-Infektionen

Beratungsthemen / Leistungen

Patientinnen und Patienten mit einer neu diagnostizierten Immunschwäche (durch Krankheit oder Behandlung) können durch die korrekte Durchführung von Schutzimpfungen vor infektiösen Erkrankungen und deren Komplikationen geschützt werden.
Zusätzlich können gewisse immunologische Abklärungen dazu dienen, das Risiko einer Reaktivierung von Infektionskrankheiten zu bestimmen und in gewissen Fällen zu reduzieren (z.B. latente Tuberkulose, Hepatitis B, Cytomegalievirus).

Wir bieten daher Folgendes an:

  • die korrekte Beurteilung des bestehenden Impfstatus
  • eine Infektions-Risikoanalyse aufgrund der bestehenden/geplanten Immunsuppression
  • die Beratung und Durchführung der indizierten Abklärungen
  • Schutzimpfungen und prophylaktische Therapien

Wann soll eine Abklärung stattfinden?

  • Optimalerweise findet die Abklärung vor Beginn einer immunsuppressiven Therapie, während der Prä-Transplantationsabklärungen oder vor geplanter Splenektomie statt
  • In anderen Fällen empfehlen wir eine frühestmögliche Vorstellung (z.B. bei Splenektomie noch während der Hospitalisation)

Vorgängige Untersuchungen / Unterlagen für die Beratung

Bitte bringen Sie die folgenden Unterlagen zur Beratung mit:

  • Komplette Impfdokumentation (Impfausweis)
  • Genaue Angaben zur geplanten Immunsuppression und zum geplanten Zeitpunkt des Beginns
  • Vorgängige Abnahme von Serologien auf Varizellen (bei unklarer Anamnese), HIV, Hepatitis B und Hepatitis C. Vor Transplantationen ist zusätzlich die Abnahme von Serologien auf CMV und Toxoplasmose erforderlich
  • Durchführung eines Quantiferon-Tests bei relevanter medikamentöser Beeinflussung der zellulären Immunität (z.B. TNF-alpha-Blocker)
  • Fragebogen Impfsprechstunde 
  • Fragebogen Impfsprechstunde (Version Englisch)
  • Krankenversicherungskarte

Mit der vorgängigen Durchführung dieser Labortests helfen Sie uns, die Dauer der Abklärungen möglichst kurz zu halten und damit potenzielle Verzögerungen bei der Einleitung der geplanten Immuntherapie zu vermeiden.

Anmeldung

  • Externe Zuweisende können Ihre Patientinnen und Patienten per Mail unter infektiologie@STOP-SPAM.zgks.ch oder via OneDoc anmelden. Die Anmeldung erfolgt durch die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt.
  • Die Patientinnen und Patienten erhalten von uns ein Aufgebot
  • Die Sprechstunde findet jeweils am Mittwochmorgen im Zuger Kantonsspital in den Räumen der Infektiologie statt. Ihre Patientinnen und Patienten werden von uns entsprechend informiert.
  • Die notwendigen Impfungen werden direkt im Rahmen der Sprechstunde verabreicht
  • Bei Fragen melden Sie sich unter T 041 399 40 14, Dienstag, Mittwoch und Freitag, 08.00 - 12.00 Uhr / 13.00 - 17.00 Uhr 
    oder unter infektiologie@STOP-SPAM.zgks.ch

 

WICHTIG: Bitte füllen Sie vor der Beratung den «Fragebogen Impfsprechstunde»  -  (Version Englisch) aus und bringen Sie ihn zum Beratungsgespräch mit.

Anmeldung Impfsprechstunde

Person mit bzw. vor Immunsuppression OneDoc