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Magnetresonanztomografie (MRI)

Wie bei der Computertomografie (CT) werden Schnittbilder erstellt, jedoch ohne Röntgenstrahlen. Dank diesem Verfahren erhalten wir diagnostische Informationen, welche mittels anderer Methoden nicht möglich wären.

Mit unseren modernen MRI-Geräten können äusserst präzise Bilder des Kopfes, des Bewegungsapparates, des Bauchraumes, der Wirbelsäule oder anderer Teile des Körpers erstellt, und damit krankes Gewebe erkannt werden. Um bestimmte Strukturen optimal erkennen zu können, ist je nach Untersuchungsart der Einsatz von Kontrastmittel nötig. Bei Patientinnen und Patienten mit Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) ist auch eine Gefässdarstellung ohne Kontrastmittel möglich.

In der Magnetresonanztomografie (MRI) bieten wir neben dem gesamten Spektrum der etablierten Untersuchungen auch die Diffusions-Bildgebung an. Das diffusionsgewichtete MRI ermöglicht einen frühzeitigen Nachweis zerebraler Durchblutungsstörungen. Die Methode erlaubt ferner die Differenzierung zwischen narbigen und frischen ischämischen zerebralen Läsionen (Schlaganfall). Diese Methode spielt auch eine Rolle in der Differenzierung von entzündlichen und tumorösen Läsionen.

Untersuchung

  • Informieren Sie uns, wenn Sie einen Herzschrittmacher, eine künstliche Herzklappe, Clips, einen Neurostimulator, Cochleaimplantate oder eine magnetische Zahnprothese haben, eine Schwangerschaft besteht oder Sie an Platzangst leiden.
    • Auf das Anwenden von Make-Up, Puder, Lidschatten, Bodylotion, Hautcrème und Deodorant ist am Tag der Untersuchung zu verzichten, da diese Metallpartikel enthalten können.
    • Nicht benötigte Wertsachen und Schmuck wenn möglich zu Hause lassen
    • Sollten Sie ein Beruhigungsmittel erhalten haben beachten Sie bitte, dass Sie nach der Untersuchung nicht selbstständig am Strassenverkehr teilnehmen dürfen, da Ihre Verkehrstauglichkeit eingeschränkt sein kann. Organisieren Sie deshalb frühzeitig Ihre Heimfahrt. Ausserdem dürfen Sie keine wichtigen Entscheidungen treffen wie beispielsweise juristische Verträge unterzeichnen.
    • Versicherungskarte

    Eine Fachperson der Radiologie begleitet Sie in die Garderobe. Sie werden gebeten, mit Ausnahme der Socken und Unterhose sämtliche Kleidungsstücke auszuziehen und ein Patientenhemd sowie eine Patientenhose anzuziehen. Metallhaltige Gegenstände wie Schmuck, Piercings, Haarnadeln, Uhr, Brille, Kreditkarten usw. müssen ebenfalls abgelegt werden. Ihre Wertsachen und Ihren Schmuck können Sie in der Garderobe deponieren. Die Umkleidekabine ist abschliessbar.

    Nach der Entfernung der metallischen Gegenstände werden Sie von der medizinisch-technischen Fachperson (MTRA) gebeten, auf einen beweglichen Tisch zu liegen. Sofern es die Untersuchungsart erfordert, wird Ihnen ein Kontrastmittel injiziert. Sie erhalten von uns je nach Untersuchungsart Ohrstöpsel oder Kopfhörer, um die lauten Klopfgeräusche zu dämpfen.

    Der Tisch wird langsam in die Öffnung des Gerätes („Röhre“) gefahren. Die Untersuchungsdauer kann zwischen 20 Minuten bis zu einer Stunde betragen. Während den einzelnen Messzeiten, die jeweils bis zu 5 Minuten dauern können und in denen Sie ein lautes Klopfgeräusch hören, sollten Sie ruhig und entspannt liegen bleiben und sich nicht bewegen. Schon kleinste Bewegungen können zu einer schlechten Bildqualität führen und die Untersuchungszeit verlängern.

    Während der Untersuchung stehen Sie unter ständiger Beobachtung unseres Fachpersonals für medizintechnische Radiologie (MTRA), mit welchem Sie über ein Mikrofon in den Messpausen sprechen können. Sollten Sie während der Messung das Bedürfnis haben, sich an das Fachpersonal zu wenden, steht Ihnen eine Klingel zur Verfügung. Bei frischen (bis zu 4 Wochen alt) Tätowierungen oder Permanent Make-up kann es aufgrund metallhaltiger Farbstoffe zu Hautreizungen, Schwellungen oder Wärmegefühl kommen.

    Im Anschluss an die Untersuchung werden die Bilder durch den zuständigen Radiologen beurteilt und mit einem entsprechenden Bericht Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt zugestellt.

    Bitte beachten Sie, dass Sie nach einer Kontrastmittelinjektion viel trinken, um die Nieren zu entlasten.

    Weitere Informationen